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Mr. Monopoly aus Starnberg

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Mr. Monopoly alias Maximilian Picker (Mitte) und zwölf weitere Elftklässler des Starnberger Gymnasiums entwickeln unter Anleitung von Lehrerin Christine Schulz (r.) eine Starnberger See-Version des Brettspiels. 
Mr. Monopoly alias Maximilian Picker (Mitte) und zwölf weitere Elftklässler des Starnberger Gymnasiums entwickeln unter Anleitung von Lehrerin Christine Schulz (r.) eine Starnberger See-Version des Brettspiels. © Andrea Jaksch

Am Gymnasium Starnberg dreht sich für 13 Elftklässler in ihrem P-Seminar im Fach Wirtschaft derzeit alles um Monopoly. Gespielt wird im Unterricht aber nicht. Stattdessen gestalten die Schüler ihre eigene Version des Brettspiels.

Starnberg – Schwarzer Zylinderhut, weißer Schnauzbart und ein schicker Frack – Mr. Monopoly bekommen die meisten Menschen nur auf dem gleichnamigen Brettspiel-Klassiker zu Gesicht. In nächster Zeit können Passanten das beliebte Maskottchen jedoch mit ein bisschen Glück auch in Ortschaften rund um den Starnberger See antreffen. Denn ein Projekt des P-Seminars Wirtschaft am Gymnasium Starnberg verschlägt Mr. Monopoly in den Landkreis.

„Wir werden ein Monopoly rund um den Starnberger See herausbringen“, sagt Maximilian Picker (17) aus Starnberg. Das Brettspiel soll nicht nur ein an den Starnberger See angepasstes Design haben, es wird außerdem anstatt der üblichen Straßennamen regionale Unternehmen, Vereine und Sehenswürdigkeiten auf den Spielfeldern abbilden. Bis November wollen die insgesamt 13 Schüler des P-Seminars die Starnberg-Version des Spiels auf den Markt bringen. Lehrerin Christine Schulz und die auf einzigartige Monopoly-Versionen spezialisierte Firma tiber-Marketing aus Nürnberg unterstützen die Nachwuchs-Unternehmer bei der Umsetzung ihres Projekts.

Das Feinkostgeschäft Schindler und der Golfclub sind Kooperationspartner

Die Idee für das Brettspiel mit Regionalbezug kam von den Elftklässlern selbst. „Wir versprechen uns davon einen großen Erfolg, weil das Projekt zu Starnberg passt und Monopoly ein sehr beliebtes Spiel ist“, sagt Maximilian Picker. Zwei namhafte Kooperationspartner konnten die Schüler bereits mit ins Boot holen: Den Feinkostladen Schindler Delikatessen und den Golfclub Starnberg. Sie werden auf zwei Monopoly-Feldern abgebildet sein. Bleiben noch 38 Felder, die es zu füllen gilt. „Wir wollen für unser Projekt mit Traditionsbetrieben und Familienunternehmen zusammenarbeiten, die typisch für die Region um den Starnberger See sind“, sagt Maximilian Picker. 

Einige Wunsch-Kandidaten stehen schon auf der Liste der Schüler, unter anderem der „Tutzinger Hof“, das Seehotel Leoni, der Bayerische sowie der Münchner Yacht Club und das „Undosa“. In diesem Zusammenhang kommt Mr. Monopoly ins Spiel. Unter dem Maskottchenkopf verbirgt sich Maximilian Picker, der als Kult-Figur verkleidet den Kooperationspartnern des P-Seminars einen Besuch abstattet. „Damit wollen wir Werbung für den Kooperationspartner machen und außerdem Aufmerksamkeit auf unser Monopoly-Projekt ziehen“, erklärt der 17-Jährige. Auch eine Facebook-Seite mit dem Titel „Monopoly Starnberger See“ haben die Schüler bereits eingerichtet.

Ein Monopoly-Spiel wird etwa 45 Euro kosten

Sobald alle Kooperationspartner gefunden sind und das Monopoly-Brett entworfen ist, soll die Firma Hasbro in einer ersten Auflage 4000 Stück produzieren. Rund 45 Euro wird das Brettspiel kosten. Ist die Nachfrage hoch, wird möglicherweise eine zweite Auflage produziert. Wo es die Spiele zu kaufen geben wird, steht noch nicht fest. „Wir versuchen sie in den regionalen Spielwarengeschäften unterzubringen, außerdem wollen wir sie online über Amazon verkaufen“, sagt Maximilian Picker.

Familienunternehmen und Traditionsbetriebe aus der Region, die sich am Projekt des P-Seminars beteiligen wollen, können sich unter staspieler@gmail.com bei den Schülern melden.

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